SteinErlebnisRoute

(Aktualisiert Juli 2014)

Nach gut einjähriger Entwicklungsarbeit sind die SteinErlebnisRouten, als fast 100km lange Radfahrstrecke mit drei interessanten Einzelrouten und 39 spannenden Stationen entstanden und im Mai 2009 eröffnet worden.

Rund um das verbindende und vielfältige Thema Stein ist auf den Touren viel über die Region und die Geschichte der Samtgemeinde Selsingen zu erfahren. Auf den Strecken präsentiert sich ein abwechslungsreiches Angebot an kulturellen, archäologischen und ökologischen Besonderheiten. An jeder Station befinden sich Informationstafeln, die ausführlich über die jeweiligen Gegebenheiten Auskunft geben. Die Spurensuche spannt sich von den rätselhaften Hügelgräbern und mittelalterlichen Fundstücken, über die Gedenkstätte Lager Sandbostel bis hin zu nachwachsenden Steinen in der weitläufigen Kulturlandschaft der Geest. An einer der Stationen präsentiert sich der berühmte Anderlinger Bildstein.

Alle acht Gemeinden haben hier in einem Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit Bürgern vor Ort, den Planern, der Samtgemeinde, der Kreisarchäologie und den touristischen Verbänden wie der TouROW und der Landtouristik erfolgreich zusammengearbeitet. Zur Beschilderung der Themenroute ist ein eigenes Logo mit Wiedererkennungswert entwickelt worden. Das Pilotprojekt der Verbunddorferneuerung Selsingen wurde begleitet vom LGLN Verden und erhielt europäische Fördermittel aus dem ELER-Fond.

Momentan wird die SteinErlebnisRoute überarbeitet. Einerseits wurden vorhandene Stationen bereits baulich ergänzt, zum Anderen kommen neue Stationen hinzu, die dann eine Erweiterung der drei Routen bedeuten.

Eine Neuerung werden die Stationen des Sonnensystems sein. In Anderlingen soll das Modell einer Sonne aufgebaut werden, von der aus maßstäblich die einzelnen Planeten - in Form von Steinen - auf der SteinErlebnisRoute zu finden sein werden.

Die neuen Stationen werden im Frühling 2014 eingeweiht.

Paten der einzelnen Stationen
Paten der einzelnen Stationen
Wappenstein Seedorf
Wappenstein Seedorf

Flyer und Routenverlauf zum Download

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Gedenkstätte Lager Sandbostel

Als Thema von europaweiter Bedeutung wurde der Ausbau einer Gedenk- und Dokumentationsstätte in dem ehemaligen Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglager Stalag X B Sandbostel von einem eigenen überörtlichen Arbeitskreis begleitet. In unregelmäßigen Abständen trafen sich Vertreter der Stiftung Lager Sandbostel, des Dokumentations- und Gedenkstättenvereins Sanbostel e.V., des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des Vereins PRO EUROPA e.V.,der St Lamberti-Gemeinde, des Landkreises Rotenburg (W.), Vertreter aus Gemeinde und Samtgemeinde, sowie das Planerteam. Das Ziel war es die Bestrebungen und Ideen der Interessenvertreter abzustimmen und gemeinsam vorzugehen. Im Rahmen der Verbunddorferneuerung wurden Förderanträge ausformuliert, die erhaltenswerte z.T. originalen Holzbaracken behutsam restauriert und zügig der Bau einer würdigen Gedenk- und Dokumentationsstätte vorangetrieben. Mittlerweile hat die Landesdenkmalbehörde die Regie für die weitere Förderung und Entwicklung des Areals übernommen.

Am 29. April 2013 wurde die Gedenkstätte schließlich eröffnet.

 

Vorsitzender der Stiftung:

Detlef Cordes

Tel.: 04285-1501

email: d.cordes@stiftung-lager-sandbostel.de

 

Ansprechpartner in der Gedenk- und Dokumentationsstätte ist Projektkoordinator Andreas Ehresmann:

Tel.: 04764/810520

email: a.ehresmann@stiftung-lager-sandbostel.de

 

Weitere Informationen unter:

www.stiftung-lager-sandbostel.de

www.gedenkstaette-sandbostel.de

 

Projekt 2014

Lagerkirche Sandbostel

Die Lagerkirche Sandbostel ist Teil der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Die Lagerkirche, die zur Selsinger St.-Lamberti-Kirchengemeinde gehört,  wurde 1957 erbaut.  "In die Jahre gekommen" war die Lagerkirche in einem sehr sanierungsbedürftigen Zustand. Im Frühjahr 2014 konnte mit der Erneuerung und Sanierung des Gebäudes begonnen werden. Das Dach, die Fenster und die Turmverkleidung wurden erneuert, die Fassade erhielt einen neuen Anstrich. Das "neue Gesicht" der Lagerkirche wurde durch die Neugestaltung der Außenanlage komplementiert. Hier wurde der Gedenkstein für die "Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge des Lagers" zentral ins Blickfeld gerückt und die Möglichkeit geschaffen, auf  "Sandsteinsitzen" zu verweilen und zu gedenken. Zusammen mit der Gedenk- und Dokumentationsstätte ist die Lagerkirche Sandbostel ein wesentlicher Bestandteil dieses Gesamtensembles.

Planung :

Büro ProPLAN

Architekten und Landschaftsarchitekten

Kaiserstr. 5

27337 Blender

e-mail: pro.plan@t-online.de

Tel. 04233-942791     Fax. 04233-942788

 

 

Projekte 2012/2013

Gedenkstätte Lager Sandbostel - Erschließung

Mit der Herstellung der „Gelben Baracke“ als Austellungsort und der Restaurierung der ehemaligen

„CVJM – Baracke" wurde die Restaurierung des Lagers als Gedenkstätte weiter entwickelt.

 

Dazu fehlten noch Erschließungsmaßnahmen, die den zukünftigen Anforderungen gemäß, in 3 Teilen auf dem Gelände in 2013 realisiert wurden :

 

      -  Maßnahme an der "Gelben Baracke" (Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum)

Maßnahme zwischen Küchengebäude und Lagerkirche

Maßnahme zur Entwässerung an der Greftstraße

Maßnahme an der Gelben Baracke:

 

Die Zufahrt zur „Gelben Baracke“ war in Teilen in einem desolaten Zustand.

Vor dem Parkplatz an der „Gelben Baracke“ musste ein Stück des Zubringerweges (Greftstraße) neu geordnet werden, um den  Parkplatz erschließen zu können, ebenso an der Einmündung zur Haupterschließung Greftstraße. Die übrige vorhandene Bitugranddecke des Zubringerweges  sollte so verbleiben.

Maßnahme zwischen Küchengebäude und Lagerkirche:

 

Das ehemalige CVJM – Gebäude wurde restauriert.  Von hier aus soll später ein Weg zum Tor an der Lagerküche geführt werden.   

Auf dem Grundstück der Gemeinde Sandbostel wurde der Weg hinter dem Zauntor aufgenommen,

um über die Straße „Immenhain“ zur Zuwegung der Lagerkirche zu gelangen. Vor dem Gelände der Lagerküche wurden 2 Behindertenparkplätze gebaut.  Eine vorhandene Rampe zum  Lagerkücheneingang musste  abgerissen werden, weil das Gefälle nicht der neuen DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen entspach. Die Rampe wurde DIN-gerecht neu gestaltet.

Als Pflastermaterial aller Wegebeläge wurde gerumpeltes Betonsteinpflaster, grau  ausgewählt, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde des Landkreises.

Vor der Lagerküche befindet sich abseits ein Hinweisschild der Steinerlebnisroute.

Für radelnde Besucher der Gebäude wurden 4 Fahrradabstellbügel vorgesehen, ebenso eine Sitzbank.

 

Maßnahme zur Entwässerung an der Greftstraße:

 

Der Grasseitenraum entlang der Greftstraße verhinderte den Abfluss des Straßenober-flächenwassers.

Da durch den Rückstau mit Frostschäden am Asphalt der Straße zu rechnen ist, wurde der Grasstreifen zur Versickerung flach ausgemuldet.

Planung :

Theis Sumfleth

Landschaftsarchitekt BDLA

Bergfried 16 a , 21720  Guderhandviertel

Tel. 04142 / 3551

Fax 04142 / 1434

 

 

StadtLandFluSS – Horneburg